Das Leben ist eine ganz schöne Herausforderung… es stellt uns immer wieder auf die „Probe“. Schaffen wir es ganz bei uns zu bleiben oder lassen wir uns ablenken – durch das Leben, andere Personen, Gelegenheiten und den Umgang damit. Manchmal bin auch ich es leid, ständig auf andere Rücksicht zu nehmen. Immer darauf achten zu müssen, wie es meinem Gegenüber geht – was kann ich sagen, was nicht. Das ständige Nachdenken und Ausgleichen bringt mich immer weiter weg von MIR. Ich versuche es (wieder) einmal allen Recht zu machen und vergesse dabei völlig auf mich.
Aber es ist nicht so leicht, es erfordert ganz schön viel MUT und KRAFT für sich selbst EINZUSTEHEN und vor allem Übung. Denn auch hier kommen Zweifel auf „was denkt der/die Andere darüber“, gelte ich als egoistisch, wenn ich einmal das mache was NUR ich möchte und es auch offen anspreche.
Ich denke, es ist ESSENTIELL für jeden einzelnen von uns, um sich SELBST besser kennenzulernen. Wir befinden uns ständig am Lernen und Wachsen – das wird niemals aufhören und ist auch gut so. So kommen wir auch ständig mit UNS in Verbindung und lernen Situationen zu hinterfragen und die grundlegendste aller Fragen ist doch: „Wie geht es MIR (damit / dabei)?“
Sonst verlieren wir uns in den Problemen der „anderen“ / der Welt / der Familie / der Firma / etc. Wenn jeder von uns ein bisschen mehr in die Selbstbeobachtung geht, dann können wir auch leichter mit uns und unserem Umfeld umgehen. Wir kommen in die LEICHTIGKEIT und nehmen die ein oder andere Situation vielleicht doch nicht ganz so ernst… versuchen Abstand zu bekommen und unsere Probleme aus der META-Ebene (von OBEN) zu beobachten. Dadurch werden sie (meist) kleiner und wir schenken ihnen nicht mehr ganz so viel Aufmerksamkeit – sie treten in den Hintergrund und irgendwann „verschwinden“ sie und siehe da, es hat sich wieder etwas (von SELBST) gelöst. Ohne Kampf, ohne Streit und vor allem ohne WIDERSTAND und wir haben ein bisschen mehr ENERGIE für uns selbst zur Verfügung.
Es wird immer Menschen / Themen / Situationen geben, die uns triggern – die den sogenannten „Knopf“ bei uns drücken. Aber wir sind nicht MACHTLOS ausgeliefert, wir haben immer die Wahl – steige ich ein die Spirale, die sich zweifellos nach unten bewegt oder versuche ich – JETZT in diesem Moment – bei MIR zu bleiben… nur dieses eine Mal.
Ich atme tief durch, spüre mich und meinen ganzen Körper, lächle (wenn möglich) und BEOBACHTE was passiert.
Wachstum ist der einzige Beweis für LEBEN